Gerade hab‘ ich noch im Radio davon erzählt, begrüßen mich meine Hornveilchen gleich beim Heimkommen noch vor der Haustür 😍
Die ganze Sendung vom 19. Januar 2022 über Winterpflanzen 🌱🌷, die diese Januartage einfach viel, viel schöner machen gibt’s wie immer als Podcast zum Nachhören in der Mediathek des Bayerischen Rundfunks 📻🎤
Vielleicht mag ich das Hornveilchen (Viola cornuta) ja deshalb so besonders gerne, weil es eigentlich eine Bergpflanze ist. Beheimatet in den Pyrenäen wächst es dort auf alpinen Rasen und Matten bis in eine Höhe von rund 2.500 Metern – fast so hoch wie zur Zugspitze hinauf! Die Hauptblütezeit der wilden Hornveilchen liegt zwischen Mai und Oktober, das ganze Jahr über können aber immer wieder ein paar der violettlila Blütenköpfchen erscheinen. Die vielen Farbvarianten mit gelben, orangenen und cremefarbenen Schattierungen entstanden durch Einzüchtung anderer Veilchenarten, vor allem des Korsische Hornveilchens.
Das kleine Hornveilchen ist nicht nur durch seine Winterhärte ein echter Gartenschatz, der einem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert – es ist auch eine fulminante Heilpflanze mit stark neuroprotektiven, antioxydativen und stimmungsaufhellenden Wirkstoffen – ein Jungbrunnen quasi für alle vom Wintersdunkel belasteten Nervenstränge und Körperzellen. Bei vollkommener Ungiftigkeit.
Wenn es mir nur nicht so furchtbar leid täte, es jetzt und hier abzupflücken…